Kollaboratives Design – oder wie man einen Löffel schnitzt
In die designhistorisch wundervoll aufgeladene Atmosphäre der Bauhaus Aula lud der Fachbereich Design der Hochschule Anhalt Anfang Juli zur Tagung „Dimensions of together“. Der eigentlichen Konferenz ging ein Workshop-Tag voran, an dem alle Teilnehmer intensiv mit den Vortragenden arbeiten, kochen, diskutieren, denken und schnitzen konnten. Am Tag der Konferenz führte Julia Lohmann, Designerin und Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, entlang einiger Gedanken des Soziologen Richard Sennett durch die Idee der Tagung: Zusammenarbeit. Die Vortragenden beleuchteten verschiedene Aspekte des gemeinsamen Denkens und Handels unter dem Blickwinkel einer nachhaltigen Zukunftsperspektive. Den Anfang machte Terry Irwin, Professorin an der Carnegie Mellon University Pittsburgh, die zusammen mit Gideon Kossoff das Konzept des Transition Design vorstellte. Dabei handelt es sich um eine Spielart des Design, das durch die transdisziplinäre Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren Lösungen für eine nachhaltige Zukunft entwickelt. Im Anschluss berichtete Uwe Lübbermann, wie er und seine Mitstreiter seit 14 Jahren in einem Kollektiv Premium Cola produzieren und alle Entscheidungen demokratisch und ohne Verträge fällen. Von einer völlig andere Form der kollektiven Erfahrung schwärmte JoJo Wood aus …